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Start :: Geschichte / ChronikIm Jahre 1954 wurde auf Anregung des Landes Niedersachsen eine Selbsthilfeeinrichtung für Landesbedienstete mit dem Namen „Sozialwerk der niedersächsischen Landesbediensteten“ als rechtsfähiger Verein unter Aufsicht des Innenministers gegründet. Diese solidarische Hilfsgemeinschaft wurde u.a. deshalb gegründet, weil als Folge des 2. Weltkrieges auch im öffentlichen Dienst Kriegsversehrte, ehemalige Soldaten, Vertriebene und Flüchtlinge sowie Witwen und Waisen sozial abgefedert werden mussten. Aus Gründen der Fürsorge konnte und wollte sich das Land dieser Aufgabe nicht entziehen. Dem Sozialwerk wurden deshalb vom Land vier Pensionshäuser im Harz übertragen, um Landesbediensteten, besonders aus dem oben genannten Kreis, Urlaub zu preisgünstigen Bedingungen zu ermöglichen. Das Werk arbeitete auf der Basis der Gemeinnützigkeit mit ehrenamtlicher Tätigkeit in den Gremien. Für die Unterhaltung der Häuser gewährte das Land einen Zuschuss, um die aus sozialen Gründen niedrigen Mitgliedsbeiträge mit öffentlichen Mitteln aufzustocken. Als zweites Standbein des Sozialwerkes entwickelten sich ab 1974 die Mitglieder – Studienreisen, um die Urlaubsangebote durch fachlich hochwertige und kulturhistorisch akzentuierte, gleichzeitig aber preiswerte Reisen in Deutschland und Europa, später auch in Übersee, zu ergänzen. Eine Namensänderung in „Bildungs- und Erholungswerk der Angehörigen des öffentlichen Dienstes des Landes Niedersachsen r.V.“ folgte dieser Entwicklung. 1984 schloss sich das Sozialwerk der Justiz mit dem Verein zusammen und übereignete dem Bildungs- und Erholungswerk das denkmalgeschützte Gründerzeit-Haus „Justitia“ auf der Nordseeinsel Norderney. Seither konnten nun Angehörige des öffentlichen Dienstes auch an der Nordsee ihren Urlaub mit heilklimatischer Wirkung verleben. Das Land Niedersachsen stellte 1997 seine Bezuschussung für den Verein, wie auch für zahlreiche andere Einrichtungen ein. Der Name wurde nochmals geändert in die heutige gültige Fassung „Bildungs- und Erholungswerk der Angehörigen des öffentlichen Dienstes r.V.“ Dadurch hatte nun das Werk die Möglichkeit, Mitglieder auch außerhalb Niedersachsens in seine Gemeinschaft aufzunehmen und bundesweit zu werben. Die Erhaltung aller Einrichtungen obliegt seit dieser Zeit finanziell allein dem Verein. In seinem jahrzehntelangem Bestehen hat das Bildungs- und Erholungswerk mehr als 370.000 Landesbediensteten nebst Familienangehörigen einen preiswerten Urlaub und mehr als 55.000 Personen aus diesem Kreis Studienreisen und Exkursionen unter sachkundiger Leitung zum Selbstkostenpreis vermittelt. |